Freitag, 20. Januar 2017

Lieblingsplätzchen

Fein säuberlich im Haus und im Garten verteilt, habe ich mir gleich mehrere Lieblingsplätzchen eingerichtet. Im Sommer findet man mich zum Beispiel auf unserer Bank unterhalb der Terrasse, direkt neben dem Sandkasten der Mäuse. Im Winter in meiner Leseecke im Wohnzimmer. Stets mit einer Tasse Milchkaffee in der Hand und Oscar an meiner Seite, der mit dem Kopf auf meinen Füßen liegt.




Den alten, gebraucht gekauften Sessel vor der Terrassennebentür habe ich im Sommer draußen weiss gesprüht...und gesprüht...und gesprüht...und gesprüht. Das relativ dunkle Korbgeflecht wollte die Farbe nicht so recht annehmen.Weil der Gute jetzt so schön aussieht, durfte er sein Sommerquartier, den Balkon, verlassen und in unser Wohnzimmer einziehen - direkt neben den Ofen, wo bisher die Puppenküche unserer Zaubermaus stand. 
Seitdem die Mäuse vorzugsweise in ihren Zimmern spielen, habe ich mir die Ecke zurückerobert (hehe). Das alte Schaumstoffpolster des Sessels habe ich in einen Kissenbezug mit Rüschenbesatz gesteckt, obendrauf liegt mein hellgraues Lieblingsfell. Die Decke hat mir mein 💖-Mann von einer Dienstreise mitgebracht, das hellgraue Stern-Kissen habe ich im Sale bei Depot ergattert. Alles super weich. Und da mach ich's mir jetzt eine Runde mit meinem Kaffee und dem neuen H&M-Magazin gemütlich. Macht's Euch auch gemütlich!
Herzliche Grüße,
Sarah










Dienstag, 17. Januar 2017

Schnäppchen-Safari

Ich bin bekennende Schnäppchen-Jägerin. Regelmäßig begebe ich mich in unserem benachbarten Großstadtdschungel auf Rabatt-Safari. Mit geübtem Blick durchforste ich Läden für Bekleidung und Wohndekoration nach leuchtend roten Reduziert-Schildchen. Werde ich fündig, schlage ich häufig blitzschnell zu. So manches Objekt meiner Begierde habe ich dabei bereits lange im Voraus erspäht (wie diese beiden Laternen).




Ich warte dann nur noch auf den Sale oder Räumungsverkauf. Mit etwas Glück hat es mir bis dahin niemand weggeschnappt und ich kann meine Beute schließlich in großen Tüten zufrieden grinsend mit nach Hause schleppen.💖




Das Schild mit der Aufschrift "Believe that good things will happen and they will", das bei uns im Flur hängt, gehört zu meinen um die Hälfte reduzierten Errungenschaften, über die ich mich jeden Tag aufs Neue freue, wenn ich unser Haus betrete. Es hat zwar eine kleine Macke am Rahmen, aber die stört mich nicht weiter. Viele Wochen stand es zum vollen Preis bei den anderen Bildern bei Depot. Als ich es dort später im untersten Regal ganz weit hinten in der Schnäppchen-Ecke entdeckte, habe ich innerlich (ich glaub, auch äußerlich erkennbar) laut gejubelt. Man muss halt tatsächlich immer daran glauben, dass das Gute geschieht, und dann passiert's!
    
Herzliche Grüße,
Sarah





Sonntag, 15. Januar 2017

Do-It-Yourself: Ein Brunnen aus der Weinkiste





Wenn sich die Mini-Mes ausnahmsweise mal nicht lautstark streiten und der Hund mal nicht der Nachbarkatze hinterherbellt, wenn der fleißige Nachbar mal nicht die Motorsäge aufheulen lässt, wird es tatsächlich ganz still auf unserer Terrasse. Zu still, wie ich im Sommer fand. Wir wohnen am Ortsrand in einer verkehrsberuhigten Zone, hier gibt es weder Straßenbahn noch Baulärm (bis auf unseren). Ein sanftes, entspannendes Plätschern muss her, dachte ich mir. Weil der Schnäppchen-Brunnen, den ich per Kleinanzeigen fand und kurz darauf abholte, zwar aus einer wunderschönen Edelstahlkugel bestand, die jedoch auf einem hohen, zerkratzten Sockel ruhte, beschloss ich, den Brunnen kurzerhand tieferzulegen. Kugel und Pumpe sollten ein neues Zuhause in einer alten Weinkiste bekommen, die ich noch übrig hatte.





Mein Mann sägte kurzerhand den Sockel durch, der aus dünnwandigem Kunststoff bestand - und zwar so, dass das Wasserbecken erhalten blieb. Dann setzten wir den verkürzten Brunnen samt Pumpe und Kugel in die Weinkiste, dekorierten das Ganze mit ein paar weißen Steinen - und tadaaa: Das Ergebnis kann sich sehen (und plätschernd hören) lassen. Macht's Euch schön!

Herzliche Grüße,
Sarah

Herzlich willkommen auf meinem Blog!

Ich liebe es, Blogs zu lesen, und ich liebe es, zu schreiben. Jetzt, wo die zwei Mini-Mes endlich aus dem Haus sind (zumindest vormittags im Kindergarten), habe ich mir überlegt, selbst zu bloggen und zwar über all das, was in, vor, neben und hinter unserem Haus so passiert. Denn da tut sich einiges: Vor sechs Jahren haben wir unser Reihenhaus gekauft. Und wie das mit gebrauchten Dingen nun mal so ist: Es dauert ein wenig, bis man (mein Mann) sich alles so aufpoliert und zurechtgebogen hat, dass es nicht nur passt, sondern der ganzen Familie (vor allem mir) auch hundertprozentig gefällt.


                                    


Inzwischen haben wir die 80-Prozent-Gefällt-Mir-Marke geknackt: Mit großen Ideen und relativ kleinem Budget haben wir (genauer gesagt: mein Mann und mein Vater, die übrigens beide nicht vom Fach, aber erstaunlich talentiert sind) in unserem 1980er-Jahre-Haus vom Keller bis zur oberen Etage die Fußböden erneuert, die dunkelbraunen Türen zunächst abgeschliffen, dann weiß gestrichen und später zum Teil doch komplett ausgewechselt, Wände tapeziert, Steckdosen neu verlegt und zum Beispiel das Gäste-WC von Grund auf saniert. Außerdem wurden die vormals dunkelbraunen Holzfenster gegen weiße Sprossenfenster aus Kunststoff ausgetauscht und das Vordach erneuert (da gab's ausnahmsweise Unterstützung von Fachfirmen).






Im Garten ist (zum Glück) auch nichts mehr, wie es war - bis auf zwei üppig blühende Jasminbüsche. Vom Rasen über die ehemalige, dreireihig gepflanzte Berberitzen-Hecke bis zum Zaun haben wir laut fluchend und stark schwitzend alles rausgerissen, was dort wild wucherte oder unansehnlich vor sich hinfaulte, frisch gepflanzt, neu gesetzt und errichtet.
Was jetzt nur noch fehlt, sind eine Holzterrasse und ein neues Familienbad - sagt mein Mann. Weit gefehlt, denke ich, und mach ihm verstohlen grinsend einen Kaffee.