Montag, 27. Februar 2017

Make-up-Routine an der Ampel

Mein kleiner Drache...Verkleiden findet der Mäuserich toll, Karneval auch, nur den Trubel an sich nicht so. Wenn alle wild und fröhlich feiern, schaut er lieber zu, statt mitzuschunkeln, zu klatschen oder lauthals mitzusingen (ganz die Mama).  Eine halbe Stunde bin ich heute früher aufgestanden, um erstmalig beide Mäuse nacheinander noch vor dem Kindergarten zu schminken. Einmal Prinzessin und einmal Drache to go, bitte 😊




So viel Zeit habe ich für mein Make-up morgens in der Regel nicht mal ansatzweise, seit die große Prinzessin und der kleine Drache auf der Welt sind...(duschen, Zähne putzen, Haare kämmen, eincremen, anziehen, Mascara, Lipgloss, fertig). Keinen Puder, kein Rouge, weder Wimpernzange noch Augenbrauenstift. Augenringe und glänzende T-Zone pur sozusagen. Die Hälfte meiner "Kosmetikroutine" (dieses Fremdwort habe ich neulich auf einem Beauty-Blog entdeckt) findet noch dazu bei roten Ampeln im Auto statt (keine-Zeit-für-nix).  Make-up zum Mitnehmen also.




Ich warte auf die Phase, in der die Mäuse morgens nach der Disco nach Hause kommen und bis Mittag schlafen - dann kann auch ich mich wieder in Ruhe schminken und in Würde das Haus verlassen. Bis dahin dauert's voraussichtlich nur noch zehn, zwölf Jahre. Macht's Euch schön!

Herzliche Grüße, 
Sarah

Samstag, 25. Februar 2017

Mein Schweinehund joggt nicht

Okay, ich gebe es zu: Ich bin neidisch auf alle Läuferinnen, die ihren inneren Schweinehund dermaßen gut erzogen haben, dass sie bei Wind und Wetter kilometerlange Runden laufen - und dabei noch recht entspannt wirken. Mit fröhlich hüpfendem Pferdeschwanz, normaler Gesichtsfarbe (nie dunkelrot), ohne auch nur einen Hauch von Schweiß auf der Stirn und mit vermutlich richtig cooler Musik in den Ohren, ziehen sie in ihren neonfarbenen Leggins und Outdoorleibchen bergauf an mir vorbei....



 Während ich beim Gassigehen sichtlich Mühe habe, den Mäuserich mit Kettcar und die Zaubermaus mit Puppenwagen gleichzeitig so den Hügel hinaufzuschieben, dass wir anschließend inklusive Hund auch alle oben ankommen, ohne dass einer von uns plötzlich panisch kreischend wieder abwärts rollt oder im Graben neben dem Feldweg landet (alles schon passiert).      




Ich habe mir extra pinkfarbene Schuhe gekauft (es gibt immer einen Anlass für neue Schuhe) und es versucht...wieder versucht und noch ein letztes Mal versucht. 
Ich würde tatsächlich gern regelmäßig laufen gehen, aber irgendetwas hindert mich daran, mehr als dreimal hintereinander zu joggen: die Couch, ein Buch oder mein Lieblingssendung zum Beispiel.




So beschränkt sich meine Lieblingsroute derzeit auf die Strecke zwischen Küche und Kleiderschrank 😂. Da muss ich sogar eine Steigung überwinden: die Treppe. Meine beiden Lieblingsziele - meine Küche und meinen Kleiderschrank, den ich in wenigen Schritten deutlich entschlackt habe (wenigstens er ist jetzt fit) - habe ich auf meinem Blog bereits vorgestellt. Denn: Wenn ich schon nicht meine Beine beim Joggen bewege, dann wenigstens meine Finger beim Tippen... Macht's Euch leicht!

Herzliche Grüße,
Sarah

XXL-Lampenliebe auf den ersten Blick

"Aber wir haben doch nur ein winziges Haus, ein klitzekleines Wohnzimmer, zwei Kinder, einen Hund und gar keinen Platz für eine XXL-Mega-Doppelwhopper-Lampe, die noch dazu mit all ihrem Glitter und Glamour deutlich besser in eine Großraumdisco passen würde", sagte mein Verstand (oder war das vielleicht doch mein Mann?) laut und deutlich, als wir im vergangenen Jahr im Flur der Familie standen, die umziehen und diese früher mal sündhaft teure Kare-Design-Lampe für einen Spottpreis verkaufen wollte. "Ich habe mich aber schon verliebt", flüsterte mein klopfendes Herz...




Tja, und jetzt glitzert, glänzt und funkelt sie bei uns, die Hübsche. Schließlich haben sich ihre neuen Besitzer vor 14 Jahren auch in einer Disco auf den ersten Blick ineinander verliebt. 
- Happy End - 

Herzliche Grüße,
Sarah

Freitag, 24. Februar 2017

Mutter-Sohn-Momente vor dem Kleiderschrank

Der Mäuserich scheint hübsche Möbel genauso zu lieben wie ich. Vor allem seinen Kleiderschrank. Anders kann ich mir nicht erklären, warum wir jeden Morgen und jeden Abend so viel Zeit vor diesem - wirklich schönen - Möbelstück verbringen. 




Der Mäuserich ist viereinhalb und hat ganz eigene Ansichten, was man wie bei welchem Wetter und welcher Gelegenheit trägt. Während wir ausgiebig seinen Kleiderschrank betrachten, ihn auch innen sorgfältig inspizieren und dabei immer mal wieder mit Schmackes die Türen öffnen und schließen, diskutieren wir darüber, warum Sandalen, Shorts und T-Shirts derzeit nicht unbedingt angesagt sind. Wir stellen - stets nach intensivem Probieren - jeden Tag aufs Neue fest, dass man einen Pullover schlecht anziehen kann, wenn man mit den Füßen durch den Halsausschnitt steigt. Dass bei einem Kapuzenpullover die Öffnung für das Gesicht vorgesehen ist und nicht für den Hinterkopf. Und dass man Unterhosen  - so will es die Bezeichnung - unter der Hose trägt und nicht als Mütze.




Weil ich von der Zaubermaus weiß, dass das alles nur eine Phase ist, lasse ich den Mäuserich weitestgehend gewähren (dem Wetter angepasst muss die Kleidung jedoch sein: basta). Und während er im Glitzer-Shirt seiner Schwester elfengleich durchs Zimmer tanzt, stelle ich mir immer wieder gelassen die Frage, warum wir eigentlich die schmale Tür des Kleiderschranks verkehrt herum angebracht haben... Macht's Euch nicht so kompliziert!

Herzliche Grüße,
Sarah

DIY: Hase aus Papptellern

Ich habe mit der Zaubermaus gebastelt. Nee, das stimmt so nicht. Ich fang nochmal von vorne an: Eure Majestät, Prinzessin Zaubermaus, hat mit mir gebastelt. Ich durfte ihr nämlich helfen. Etwas zu Ostern hat sie sich erneut gewünscht - also Zuwachs für unseren Osterhasen aus einer Toilettenpapierrolle, den ich als DIY bereits auf meinem Blog vorgestellt habe. Dazu musste ich dem gnädigen Fräulein mithilfe von Pinterest verschiedene Inspirationen vorstellen, die sie zunächst allesamt rigoros ablehnte, bis wir zu dem Modell Osterhase aus zwei Papptellern kamen. Die Variante gefiel Madame Zaubermaus nun endlich.




Und so besorgte ich ihr zwei Pappteller aus dem Keller, drei echte Strohhalme aus unserem Gartenschrank und zwei Wattepads aus dem Bad. Wasserfarbe, Pinsel, weißes und rotes Papier sowie einen schwarzen Stift holte sich Madame Zaubermaus gnädigerweise selbst. Dann bemalte sie die Rückseiten der Pappteller mit brauner Wasserfarbe. Ich zeichnete Madame Zaubermaus zwei Augen auf weißem Papier und eine Nase auf rotem Papier vor, die sie freundlicherweise ausschnitt. Anschließend malte ich auf den zweiten Pappteller noch zwei Ohren, die sie ebenfalls zurechtschnitt. Danach klebten wir die Ohren, Augen, Strohhalme, Nase sowie Wattepads auf den Teller, die wir etwas in die Länge zogen. Schließlich durfte ich dem Hasen noch einen Mund malen - wobei ich mich streng nach den Vorgaben von Madame Zaubermaus richten musste.




Der Karnevalsclou an unserem neuen Deko-Hasen, den ich ursprünglich aufhängen wollte: Man kann dort, wo die Augen sind, und rechts beziehungsweise links in den Rand auch Löcher bohren - die Pappteller sind für Kinder groß genug, um sie als Hasenmaske zu tragen. Diese Idee gefiel Madame Zaubermaus so gut, dass sie - nachdem wir alles GEMEINSAM weggeräumt hatten - meine treuen Dienste mit einem Küsschen belohnte. Macht's Euch leicht!

Herzliche Grüße,
Sarah      

Mittwoch, 15. Februar 2017

Der Mäuserich erklärt die Welt

Wenn unsere Mäuse die Welt erklären, klingt alles plötzlich so leicht. Sogar die kompliziertesten Angelegenheiten. Die Zaubermaus, 6, vor kurzem so: "Mama, Papa, wie habt Ihr Euch kennengelernt?" Der Mäuserich, 4, hatte da prompt seine eigene Erklärung: "Nah drangegangen. Dann hat sich der Papa einen Namen überlegt und zu Mama gesagt: 'Du heißt Mama.' Und dann hat sich Mama einen Namen überlegt und gesagt: 'Du heißt Papa.' Und dann haben Mama und Papa gehochzeitet. Hoch und runter gehochzeitet und um die ganze Welt gehochzeitet. So war das." 




Und dabei dieser allwissende Blick aus seinen blauen, großen Augen...😍Wenn doch nur alles so einfach wäre. Macht's Euch leicht!
Herzliche Grüße,
Sarah

Oscar und sein Deko-Frauchen

Unser Hund Oscar versteht die Welt nicht mehr. Da findet der kleine Westie beim Gassigehen ein Riesenstöckchen - dreimal so groß wie er selbst -, und freut sich schwanzwedelnd wie Bolle, dass Frauchen es mit nach Hause nimmt.  




Und dann das ("Kaaaatastrophe!"): In eine Kanne stellt Frauchen den Stock, neben die Bank vor der Haustür. Und wickelt dann noch eine Lichterkette drum - was selbst Herrchen nicht versteht. "Das ist Deko, Oscar", hat Frauchen gesagt, "damit sollst Du nicht spielen und schon gar nicht das Bein heben, verstanden?". 




Nee, verstanden hat Oscar das nicht. Aber: Hauptsache, Frauchen ist glücklich, denn dann gibt's später ein Extraleckerli :-)
Macht's Euch schön!
Herzliche Grüße,
Sarah

Dienstag, 14. Februar 2017

Die Ich-bastele-mir-aus-Mamas-Abfall-überdimensionale-Dinge-Phase

Donnerstag ist Aufräumtag! Am vergangenen Donnerstag habe ich mir das Zimmer der Zauber-Messie-Maus vorgeknöpft, die sich - inspiriert vom Kindergarten (Superthema!) - ein weiteres Mal in der "Ich-bastele-mir-aus-Mamas-Abfall-überdimensionale-Dinge"- Phase befindet. Ich wollte die "Weiss-nicht-was-das-sein-und-wo-ich-damit-hin-soll-aber-trotzdem-ganz-toll-Dinge" mal ganz dezent auf den Dachboden verfrachten, zu den sechs Kisten, die dort bereits stehen, wo ich sie bei tränendringendem Bedarf schnell wieder hervorzaubern kann ("Ups, na wie ist das denn dahingekommen?"). Von dort kann ich sie später, wenn die Sachen mehrere Monate lang vollkommen in Vergessenheit geraten sind - ich aber auf dem Dachboden hundertmal halsbrecherisch über sie gestolpert bin - unbemerkt endgültig entsorgen.




Meine persönliche Challenge am Donnerstag lautete: Aufräumen trotz Kind. Der Mäuserich war nämlich krankheitsbedingt zu Hause und nicht im Kindergarten. Weil die Zwei zusammenhalten, wenn's drauf ankommt, verteidigte der Mäuserich eifrig mit seinem Piratenschwert das Zimmer seiner Schwester vor der bösen Aufräum-Mami - und ließ sich auch nicht von dem Eis locken, das ich ihm zur Ablenkung anbot.




Update: ... aber manchmal bringt die Zaubermaus - so wie später an jenem Tag - ganz, ganz tolle (ernsthaft), selbstgebastelte Mäuse aus Altpapier aus dem Kindergarten mit, die nicht auf dem Dachboden landen, sondern zuerst für alle sichtbar an ihrem Ehrenplatz ausgestellt werden, dem Kühlschrank. Auch diese Bastelei wird in einigen Wochen auf den Dachboden wandern, dann jedoch in eine unserer zahlreichen Erinnerungskisten. Macht's Euch schön!



Herzliche Grüße,
Sarah

Montag, 13. Februar 2017

Unsere alte Dame

Das tatsächlich über 100 Jahre alte Klavier in unserem Esszimmer gehört unserer Zaubermaus. Ein echter Glücksfall: Wir wussten nicht, ob es überhaupt funktioniert, als wir das Klavier gebraucht von jemandem kauften, der selbst nicht spielt, und der es zuvor selbst von jemandem gekauft hatte, der vor etwa 40 Jahren mal gespielt hat. Seine Schwester, die der Verkäufer zur Expertin ernannte, weil sie ja früher als Kind mal Klarinette gespielt hatte, konnte uns vor Ort auch nicht garantieren, ob das gute Stück auch nur einen richtigen Ton hervorbringen würde. Und wir selbst spielen auch nicht - nur die Zaubermaus, aber die hat auch erst angefangen (ja, wir sind eindeutig verrückt).
Weil wir uns auf den ersten Blick in das schwere Schätzchen verliebt hatten - und es so günstig war und es sogar zu uns nach Hause gebracht wurde (Bettelblick), überzeugten die Zaubermaus und ich den skeptischen Herrn des Hauses - der eine Trompete, Geige oder Blockflöte schlichtweg aufgrund ihrer Koffergröße praktischer gefunden hätte, der Banause.  




Jetzt steht die alte Dame bei uns, wurde professionell gestimmt (ja, es funktioniert) und macht uns - vor allem aber die Zaubermaus - glücklich, wenn sie darauf übt und ich mit einer Tasse Kaffee in der Hand neben ihr sitze, um zuzuhören. So wie in diesem Augenblick! Macht's Euch schön!

Herzliche Grüße,
Sarah

Sonntag, 12. Februar 2017

Szene meiner Ehe

Hallo, Ihr Lieben! Hier eine Szene meiner Ehe: Zu den Dingen, die mein Mann vor 13 Jahren zunächst in meine, dann in unsere erste gemeinsame Wohnung und später in unsere Ehe gebracht hat, gehören zwei überdimensionale schwarze Lautsprecher, ein großer, schwarzer Fernseher und ein Router - die allesamt dieses recht helle Bild stören, wie ICH finde, wenn ich im Wohnzimmer auf der Couch liege (kommt zum Glück nicht so oft vor ;-) (hüstelhüstel). Da hilft auch die kleine dunkelbraune Shabby-Box nix, die ich geschickt vor dem Router an der Wand platziert habe. In ihr halte ich zumindest sämtliche Handy-Ladegeräte versteckt. Und selbst "einfach weiss streichen" (meine Allzweckwaffe) würde das Problem ausnahmsweise nicht lösen ;-): Schwarze Technik bleibt schwarze Technik. 




Wir haben uns auf einen Kompromiss geeinigt: Mein Mann behält sein Technik-Equipment, das er allerdings in einer Ecke hübsch nebeneinander auf einem weißen TV-Schrank  arrangieren musste, ich den Rundbogen gleich daneben, der eigentlich - außer nett auszusehen - gar keine Funktion hat. Beides überflüssig, beides unverzichtbar. Wir sind glücklich. :-)
Macht's Euch schön!

Herzliche Grüße,
Sarah

Das Beste kommt zum Schluss

Hallo, Ihr Lieben! Heute Vormittag hatte ich ausnahmsweise mal sturmfrei - die Mäuse waren mit Papa im Kino. Ohne Mama: zum ersten Mal! Und was mach ich, wenn das Haus ganz leer und still ist? Ich widme mich in aller Ruhe a) meinem neuen Buch, das seit zwei Wochen ungelesen auf meinem Nachttisch auf mich wartet b) meiner Pediküre, weil ich morgen zum Yoga will oder c) meinem Artikel über Stahlbau, der bis morgen fertig sein muss.




Die richtige Antwortet lautet c - Stahlbau. Der Rest (und somit alles Schöne) musste bis heute Abend warten (wie war das noch gleich: Das Beste kommt zum Schluss...). Ich hoffe, Ihr hattet einen wunderschönen Sonntag! Macht's Euch gemütlich!

Herzliche Grüße,
Sarah

Samstag, 11. Februar 2017

Aufräum-Kettenreaktion

Kann man Anfang Februar möglicherweise schon von Frühjahrsputz reden...? Ich weiß nämlich nicht, was da jetzt vor lauter Sonnenstrahlen in mich gefahren ist. Ich habe meine Küchenschränke ausgewischt und ein wenig sortiert (nur das hatte ich mir vorgenommen). Und daraufhin einige Kannen und Teller in die Vitrine im Wohnzimmer gebracht.




Da haben mich plötzlich die vielen Fotoalben gestört, die jetzt auf den Dachboden wandern. Weil dann ein ganzes Fach in der Vitrine leer war, habe ich die Tortenplatten aus der Küche geholt, die Kindergläser aus dem Keller in den Küchenschrank sortiert und mich unter anderem von meinen Cola-Gläsern getrennt. 




Das Resultat des anfänglichen Küchenschrank-Auswischens: Eine Kettenreaktion - drei sortierte Küchenschränke, eine neu geordnete Vitrine, ein aufgeräumter Bücherschrank und sechs frisch bezogene Sofakissen (die habe ich nämlich zufällig in einem der Körbe in meiner Vitrine gefunden). 




Jetzt muss ich erstmal auf die Couch. Macht's Euch fein!⭐
Herzliche Grüße,
Sarah

Geschwister-Love

Da hab ich im Sale bei Vertbaudet endlich ein Leuchtschild für die Zaubermaus ergattert (Megaschnäppchen) und stell es nur mal kurz ab, um einen Hammer und zwei Nägel zu holen - und was machen die Mäuse, kaum ist die Katze im Keller? Sie streiten sich. Doof, dass der Mäuserich einen Filzstift in der Hand hatte, um damit wütenderweise seinen Anfangsbuchstaben direkt hinter das O zu malen. Gut, dass ich noch einen passenden Love-Sticker (was für ein Zufall) gefunden habe, mit dem ich relativ unauffällig die Kritzelei abdecken konnte. 




Der Mäuserich hat sich entschuldigt, nach einem gemeinsamen Eis war die Zaubermaus auch nicht mehr wütend. Jetzt streiten sie sich schon wieder, weil die Eine das Schild an- und der Andere das Schild ausknipsen will. Ich bring dann mal die Filzstifte in Sicherheit - mehr Sticker habe ich nicht: Geschwister-Love!
Herzliche Grüße,
Sarah

Nervenkitzel-to-go

Wenn ich heute Vormittag schon bis ans Ende des Landkreises für ein Unternehmensporträt fahren musste, dann wenigstens mit Verstärkung: Mein Latte-Macchiato-to-go-Becher sorgte während der einstündigen Fahrt nicht nur für gute Laune, weil er so schön rosa ist, sondern auch für ordentlich Nervenkitzel: Wie viel Kaffee landet heute - trotz schmaler Trinköffnung - auf meinem Kleid? Werde ich mich auf dem Firmenparkplatz vor dem Termin (und der Belegschaft) komplett umziehen müssen oder reicht es, wenn ich nur den Schal wechsele? Muss ich danach noch das ganze Auto von innen reinigen oder lege ich einfach meinen Schal auf den nassen Sitz?




Ich hatte Glück! Der Becher war ganz brav und darf mich bei meiner nächsten Tour gern wieder begleiten! Es bleibt also spannend. Macht's Euch schön!
Herzliche Grüße,
Sarah

Sonntag, 5. Februar 2017

Ich habe genug zum Anziehen - heute

Es gibt einen Satz, der mir tatsächlich nur ein einziges Mal pro Jahr über die Lippen kommt: "Ich habe genug zum Anziehen." Diese Aussage treffe ich dermaßen selten, dass mein Mann jedes Mal verwundert nachfragt, ob er mich richtig verstanden habe. Beim letzten Mal wollte er das so gar schriftlich haben (was ich zu verhindern wusste: "Schatz, jetzt werde mal nicht albern!"). Denn an den 364 weiteren Tagen des Jahres habe ich definitiv-wirklich-in-echt-ich-schwöre-nein-das-sage-ich-nicht-nur-so-wie-viele-andere-Frauen-das-ist-bei-mir-tatsächlich-so-wie-man-sieht: "NICHTS zum Anziehen", wie ich jeden Morgen verzweifelt vor dem Kleiderschrank stehend feststelle.




Gestern war es wieder so weit. Nach meiner insgesamt vierstündigen Kleiderschrank-Inventur, die mich jedes Mal viel (Entscheidungs-)Kraft und zwei Riegel Ich-krieg-den-verdammten-Knopf-nicht-zu-Trostschokolade kostet, stand für mich fest: 
Ich habe eine graue, eine schwarze sowie drei blaue Jeans, drei knöchellange Stoffhosen, eine Tweet-, eine Cargo-Hose, eine Jogginghose, drei Yoga-Hosen, zwei Yoga-Shirts, einen Rock, ein Paar Shorts, acht Shirts zum Drunterziehen, sechs zum Drüberziehen, sechs Pullover, sieben Cardigans, zwei Trenchcoats, vier Blusen, eine Lederjacke, zwei Daunen- und eine Lederweste, drei Tuniken, drei Kleider, einen Regenmantel und unter anderem drei Winterjacken. Ich könnte aus meinem derzeitigen Bestand mehr als eine Woche lang unterschiedliche Outfits zusammenstellen, ohne auch nur ein einziges Mal die Waschmaschine anstellen zu müssen. Soweit die Theorie. Die Praxis sieht jedoch anders aus: Die Klamotten, die ich mühevoll gesammelt habe, passen leider nicht immer optimal zusammen.




Genau das ist aber mein Ziel: Ich hätte gern eine minimalistische Garderobe, bestehend aus wenigen Teilen, die ich - mit einem Griff in den Kleiderschrank - untereinander so kombinieren kann, dass ich jederzeit passend gekleidet bin. Also Klasse statt Masse. Und ich bin auf einem guten Weg: Anstelle der ursprünglichen Zwei-Drittel:Ich-,  Ein-Drittel: mein Mann-Aufteilung unseres zwei Meter breiten Ikea-Pax-Schrankes beschränke ich mich inzwischen auf die Hälfte. Das feste Schema, das ich inzwischen beim Aussortieren für mich entwickelt habe, stelle ich im nächsten Blog vor. Dann bin ich auch wieder ganz die Alte, die nichts zum Anziehen hat (hält ja nie lange an, dieser Zufriedenheitsflash). Macht's Euch leicht!

Herzliche Grüße,
Sarah