Sonntag, 20. Januar 2019

Glücksmomente 02-2019: Die neue Leichtigkeit des Seins

Frische Tulpen, ein Käsekuchen, der ausnahmsweise mal gelungen ist, ein selbstgenähtes Kleid, das wie angegossen passt, und zwei Mäuse, die sich vor Lachen auf dem Wohnzimmerboden herumkugeln: Es gibt im Alltag so viele Momente des Glücks, in denen das Herz vor Freude schneller hüpft. Je mehr Raum wir den schönen Augenblicken in Herz und Kopf schenken, desto weniger Platz haben die unschönen. Daher achte ich inzwischen bewusst auf die kleinen Freuden des Alltags - von denen es mehr gibt, als man vielleicht glauben mag.

Drei bis fünf meiner Glücksmomente, die ich im Laufe einer Woche gesammelt habe, findet Ihr regelmäßig in dieser Rubrik:



Tulpenglück



Tannenzweige, Zimt, Weihnachtsbraten und Raclette: Schwere Düfte waberten in den vergangenen Wochen durch unser Haus. Umso mehr freue ich mich, in diesen Tagen wieder kräftig durchatmen zu können, wenn ich durch unsere Räume gehe, aus denen jetzt auch der letzte klitzekleine Rest von Weihnachten verschwunden ist. Ich genieße derzeit die Pause zwischen Weihnachts- und Frühlingsdeko, die meinem Mann gar nicht auffällt, weil in unserem Haus das ganze Jahr über eh schon viel Kram herumsteht. Ich begrüße die Leere und die ersten Sonnenstrahlen auf unseren Holzdielen - dort, wo vor kurzem noch der Weihnachtsbaum stand - und bin froh über die allgemeine Ruhe, da der Schul-, Kindergarten-, Vereins- und Arzttermin-Rhythmus der Mäuse zum Glück erst langsam wieder Fahrt aufnimmt. 





Ich mag diese Wochen im Januar und Februar, in denen keine Weihnachtsvorbereitungen mehr zu treffen sind, aber auch noch keine Arbeiten im Garten anstehen. In diesen Tagen sammele ich Kraft, lese jede Menge Bücher, mache unsere Steuererklärung, schmiede Pläne für unseren Garten und setze beim Aussortieren beziehungsweise Neustrukturieren auf vielen Ebenen Zeichen für kleine und größere Neuanfänge. Besonders gut gelingt mir das mit dem Duft frischer Blumen in der Nase: Die Hyazinthen, die seit einer Woche in unserem Esszimmer blühen, und die ersten Tulpen, die ich jetzt vom Markt mit nach Hause brachte, sind die perfekten Begleiter meiner Aufbruchsstimmung.

Jungenzimmerglück



Das Zimmer des Mäuserichs war ursprünglich das Zimmer der Zaubermaus und zartrosa. Seitdem wir in der oberen Etage einmal alle Räumlichkeiten untereinander getauscht haben - unser Schlafzimmer ist nun der kleinste Raum (was tut man nicht alles..., seufz) - wohnt der Mäuserich im ehemaligen Zimmer seiner Schwester, das wir für ihn einst hellblau gestrichen hatten. Weil jetzt auch der Kleine im Sommer ein Schulkind wird, wurde es Zeit, sein Zimmer ein wenig zu tunen. 





Also rissen wir die alten Tapeten von den Wänden und der Decke, die noch vom Vorbesitzer des Hauses stammten, und brachten neue Vliestapeten an. 





Außerdem strichen wir die Schlafnische des Mäuserichs in einem wunderschönen Blauton, stellten die Schränke um, tauschten Regale aus und richteten direkt neben seinem Bett eine kleine Kuschelecke ein, die er sich explizit gewünscht hatte. Nicht nur für unseren Sohn ging mit dem neuen Zimmer eine (Kleinkind-) Ära zu Ende. 




Auch wir freuen uns riesig, dass wir jetzt erstmal eine Indoor-Pause einlegen können (ich weiß, das habe ich mir schon häufiger vorgenommen ;-)): Seit dem Kauf unseres Hauses vor sieben Jahren haben wir nach und nach jeden Raum - bis auf das große Bad - von Grund auf saniert, renoviert und modernisiert. Dazwischen haben wir noch den kompletten Garten und einen alten Wohnwagen aufgehübscht. 





So wie es ist, kann es jetzt erstmal bleiben - bis wir aufgrund möglicher Abnutzungserscheinungen mit allen Arbeiten von vorn beginnen.


Macht's Euch leicht,
herzliche Grüße,
Sarah



Die Idee zum Wochenglück habe ich von der Bloggerin Fräulein Ordnung, die mich schon häufig inspiriert hat.
  


         

2 Kommentare:

  1. Sehr schöner Blog, mit vielen schönen Ideen für den Haushalt und das Familienleben :) Ich bin zufällig hier gestolpert und bleibe bestimmt noch ´ne Weile ;)

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    1. Das freut mich sehr! :-) Herzlichen Dank und vor allem: Herzlich willkommen! Hab einen schönen Sonntag! Liebe Grüße, Sarah

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